Katholische Pfarrei Corpus Christi, Nürnberg

"Ich gebe Euch Zukunft und Hoffung - Wie wollen wir in Zukunft leben?"
Ökumenischer Neujahrsempfang in der Osterkirche am 12. Januar 2025


Die Gäste des Neujahrsempfangs im Gemeindesaal der Osterkirche hören dem Festvortrag gespannt zu.


Beate Kimmel-Uhlendorf, Pfarrerin der Osterkirche, begrüßte die Gäste aus dem Stadtteil, die engagierten Menschen des kulturellen und sozialen Lebens und die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen, die den Stadtteil lebendig und liebenswert machen. Sie hieß auch die Gertrud Dechent-Dresel willkommen. 

Die Festrednerin Gertrud Dechent-Dresel stellte ihren Vortrag unter das Thema  „Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung – Wie wollen wir in Zukunft leben?“. Sie ist Mitarbeiterin des Zukunftsmuseums Nürnberg, einer Dependance  des Deutschen Museums München.

Dechent-Dresel griff aus den vielen Aspekten des Zukunftsmuseums das Thema Künstliche Intelligenz (KI) heraus und erläuterte die Vorteile und Gefahren an drei Beispielen: 1.  Robotik & KI – Arbeitswelt und Alltag, 2. Körper & Geist – Gehirnschnittstelle sowie 3. System Stadt – Drohnen im Luftraum. 
Sie hinterfragte die neuen KI-Technologien. Diese haben zwar einen erkennbaren Nutzen, aber sie weisen eine bedrohlich schnelle Entwicklung auf, so dass erst extrem spät notwendige rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen und ethische Zusammenhänge nur unzureichend diskutiert würden. „Wir können Entwicklungen nicht aufhalten.“ Und „Mein Wunsch für die Zukunft ist, dass gesellschaftliche Kipppunkte früh erkannt werden: wie etwa Kriege oder dass unser Planet bewohnbar bleibt.“

Das Fazit von Gertrud Dechent-Dresel war, KI  ist eine vielfältige, Nutzen bringende Technologie. Sie entbindet uns aber nicht von der Pflicht, diese zu beurteilen und kritisch auf gute und schlechte Entwicklungen hin zu betrachten und zu hinterfragen. KI muss stets auf Wahrheit, Datenschutz und Distinktion geprüft werden. 

KI weiß nur so viel, wie sie an Input erhält. An das fantasievolle Denken des Menschen reicht sie nicht heran. Und eine Eigenschaft des Menschen wird sie nicht entwickeln können: KI kann nicht lieben.

Dr. Joachim Roller erfreute die Gäste mit seinem flotten Klavierspiel mit Stücken von Jürgen Moser "Manhattan Skyline", Frédéric Chopin "Marzurka B-Dur" und "The Groover". Anschließend gab es genügend Raum zum Austausch.

 

 


Festrednerin Gertrud Dechent-Dresel referierte über den Einsatz



Dr. Joachim Roller erfeute mit seinem flotten Klavierspiel
Jürgen Moser "Manhattan Skyline", Frédéric Chopin "Marzurka B-Dur" und "The Groover"

 
 von KI im Alltag, Medizin, Verkehr oder in der Arbeitswelt.




Anschließend szellte sich die Festrednerin Dechent-Dresel den Fragen der Gäste.